Emilia Eberle

rumänische Geräteturnerin

Erfolge/Funktion:

Zweite bei Europameisterschaft 1979,

Silbermedaille Olympiade Moskau 1980.

* 4. März 1964 Arad

Emilia Gertrude Eberle, von Freunden und Bekannten nur "Trudi" gerufen, entstammt einer Sportlerfamilie. Ihr Vater war Fußballspieler, ihre Mutter Turnerin und ihr Bruder spielt Wasserball in der rumänischen Oberliga. Emilia ist Schülerin und möchte nach Schulabschluß in Bukarest Sport studieren, um später Turnerinnen trainieren zu können. Sie ißt gern Hühnchen und Käse, mag Musik der "Abba's" besonders gern, liest Abenteuerromane und nennt Gladiolen ihre liebsten Blumen.

Laufbahn

Vor mehr als zwanzig Jahren war Mutter Eberle eine der besten rumänischen Turnerinnen. Sie brachte "Trudi" in das Turnzentrum zu den Trainern Barbara Frenkel, Geza Weinert und Paul Rosenfeld. Diese schickten sie später nach Gheorghe-Gheorgiu-Dej zum Meistertrainer Bela Karoly, der sie nach seinem Umzug in das neue Olympiazentrum nach Deva mitnahm. "Trudi" fühlt sich in der ruhigen Stadt Deva mit Bergen, Seen und Wäldern wohl. Ihren ersten sportlichen Kampf trug Emilia Eberle 1978 in Havanna aus. Im gleichen Jahr wurde sie in Mailand überraschend Junioren-Europameisterin. Inzwischen hat sie die ganze Welt kennengelernt. Sie ist Weltmeisterin beim Bodenturnen. Bei der Europameisterschaft 1979 belegte sie in der Einzelwertung den zweiten Platz ...